Landtag würdigt ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz

Diese Malteser waren nach Düsseldorf eingeladen
Hauptamtliche und ehrenamtliche Malteser wie z. B. Kai Vogelmann, Oliver Röhrs, Thomas Fecker, Patrick Farrenschon, Ralf Unterstätter (v.l.n.r.) waren in den Landtag eingeladen. (Fotos: Wilfried Meyer)
Landtagspräsident Kuper und Innenminister Reul begrüßten die Gäste
Landtagspräsident André Kuper (r.) begrüßte die Ehrenamtler gemeinsam mit Innenminister Herbert Reul.

Der Landtag hat das Engagement der ehrenamtlich Tätigen im Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen gewürdigt. Rund 350 Gäste von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und Hilfsorganisationen sowie zahlreiche Abgeordnete kamen zum gemeinsamen Parlamentarischen Abend von Landtag und Ministerium des Innern. Der Präsident des Landtags, André Kuper, begrüßte die Gäste mit dem Minister des Innern, Herbert Reul und der Vizepräsidentin des Landtags, Carina Gödecke.

Im Mittelpunkt des Austausches stand die Frage, wie die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler unterstützt werden können, um den Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken. Sowohl Führungskräfte als auch Mitglieder der Basis diskutierten darüber mit Abgeordneten des Landtags. Auch in einem Podiumsgespräch mit Abgeordneten des Innenausschusses ging es um Möglichkeiten, das ehrenamtliche Engagement zu stärken.

Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter des Arbeiter-Samariter-Bunds, des Deutschen Rotes Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, des Malteser Hilfsdienstes und der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowie des Verbands der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks.

Der Präsident des Landtags, André Kuper, sagte: "Ohne freiwillige Feuerwehren, ohne die vielen Engagierten der Hilfsorganisationen wäre das hohe Niveau an Hilfsangeboten nicht möglich – gerade in den ländlichen Regionen unseres Landes. Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler opfern ihre Zeit für Einsätze und Hilfsdienste und sie investieren viele Stunden in Ausbildungen und Fortbildungen – für unseren Schutz und unsere Sicherheit. Sie sind die guten Seelen der Gesellschaft und Stützen unserer Demokratie."

Herbert Reul, Minister des Innern: "Auch wenn es den Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, gar nicht in erster Linie um Anerkennung geht. Wir sind diesen Frauen und Männern, Mädchen und Jungen zu großem Dank verpflichtet. Denn ohne diese Ehrenamtler im Katastrophenschutz könnte unser Staat seine älteste und wichtigste Aufgabe nicht erfüllen: seine Bürger zu schützen."