"Achtet auf die Hygieneregeln!"

Im Videoclip die Regional- und Landesgeschäftsführerin der Malteser in NRW, Dr. Sophie von Preysing. (Video: Malteser)

Zum Video geht es hier.


Liebe Malteser in Nordrhein-Westfalen,

aufgrund der aktuellen Corona-Lage möchten wir Sie nun wieder regelmäßig aus der Einsatzleitung der Malteser in NRW informieren. Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist sprunghaft auf mehr als 4.000 binnen eines Tages angestiegen (RKI vom 08.10.). Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnte Anfang dieser Woche vor einer steigenden Corona-Müdigkeit. Mehrere Länder Europas berichteten davon, dass die Menschen von der Pandemie allmählich genug hätten. Wir können das sehr gut verstehen. Die vergangenen acht Monate waren für uns alle extrem belastend.

Neue Einsätze

Diese Lage entwickelt sich trotz der leichten Entspannung im Sommer zu einem Einsatz-Marathon für uns. Aktuell befinden sich in allen fünf NRW-Diözesen Einsatzkräfte der Malteser im Corona-Einsatz. Die Coronaschutzverordnung und Hygieneregeln bestimmen unseren Alltag in den Diensten. Ende September wurde im Kreis Steinfurt ein Fieberlazarett wieder in Betrieb genommen, in Leverkusen soll ein Drive-in-Abstrichzentrum erneut öffnen. Malteser arbeiten in Köln, Wuppertal, Leverkusen, Rheinbach, Nettetal und Mülheim in Abstrichzentren und stellen im Kreis Wesel, Nettersheim, Jülich und in Ostwestfalen-Lippe mobile Abstrichteams.

Wir stehen parat

Aktuell haben wir unsere Krisen-Struktur in NRW noch nicht wieder hochgefahren. Aber wir beobachten die Lage sorgfältig. Die Malteser-Zentrale arbeitet mittlerweile wieder mit einer BAO, unsere Krisenstabsleitung NRW tauscht sich unverändert mindestens zweimal pro Woche in TEAMS-Konferenzen aus und erfasst täglich die Lage. Die Bundesebene hat sich der
vielfachen Frage nach einem geeigneten Umgang mit Mitarbeitenden in den Einsatz- und Außendiensten, welche Erkältungssymptome zeigen, befasst. Ausführliche Informationen finden Sie in der DoKBox. Danach bedarf es weiterer örtlicher Regelungen. Dazu empfehlen wir, diese nach Rücksprache bzw. Empfehlung des jeweiligen diözesanen Betriebsarztes zu
formulieren.

In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass die Hygienekommission zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch ausdrücklich vor einer Beschaffung von Antigen-Schnelltests abrät. Die bisher angebotenen Produkte mitsamt der mit deren Verwendung verbundenen Prozessschritte seien noch nicht ausreichend validiert. Die Hygienekommission beobachtet dazu die weitere Entwicklung und spricht beizeiten angemessene Empfehlungen aus.

Aus Erfahrungen lernen

In den vergangenen Wochen haben wir parallel zum Hochfahren unseres Tagesgeschäftes und unserer  Dienste strukturiert die Einsatzwochen von März bis Juli betrachtet und uns für eine mögliche  weitere Pandemiewelle noch besser aufgestellt. So wurden und werden mit den Erfahrungen dieses  Jahres die Pandemiepläne in den Diözesen und in der Region NRW überarbeitet. Ferner haben wir die  Kolleginnen und Kollegen in den Geschäftsführungen, Lagezentren und des Krisenstabes NRW nach ihren  positiven und negativen Erfahrungen befragt, um die richtigen Maßnahmen für die Zukunft abzuleiten.  Auch diese Ergebnisse werden wir Ihnen noch vorstellen.

Wir bitten Sie alle, als Malteser mit gutem Beispiel voranzugehen. Halten Sie in Ihrem jeweiligen  Bereich die Hygiene- und Abstandsregeln ein. Bleiben Sie achtsam und verantwortungsvoll. Bleiben Sie vor allem gesund!

Mit freundlichen Grüßen

Ihre                                                         Ihr
Sophie von Preysing                            Thomas Fecker
Regional- und                                        Leiter des Krisenstabes NRW 
Landesgeschäftsführerin NRW