Gelungener Auftakt der NRW Radtour 2025

Beim heutigen Start der NRW Radtour, die von den Maltesern NRW als Partner unterstützt wird, machten sich rund 1200 Radsport-Fans gemeinschaftlich von Leverkusen nach Köln auf den Weg
Malteser NRW-Vertriebsleiterin Morina Thurner (3.v.l) und ein Teil der Kolleginnen und Kollegen des heutigen Sanitätsdienstes standen den Radbegeisterten seit heute Vormittag zur Seite

Leverkusen-Wiesdorf.  Mit jeder Menge Begeisterung und Vorfreude auf die diesjährige NRW Radtour trudelten am heutigen 17. Juli bereits ab 9.00 Uhr morgens rund 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuhauf im Neulandpark an der Nobelstraße 91 ein. Neben ihren Drahteseln dabei häufig im Gepäck: Praktische Radtaschen zum Verstauen nötigster Dinge, wie kleine Wasservorräte, energiespendende Snacks oder etwas zum Überziehen. Zur weiteren Steigerung der Motivation trugen zahlreiche Radler sogar lustige Stofffiguren, z.B. kleine grüne Drachen oder Quietscheentchen, auf ihren Helmen. Bei der bereits zum 15. Mal durchgeführten Veranstaltung, die in diesem Jahr mit Partnern wie West Lotto, WDR 4 und der NRW Stiftung starken Support erfährt, unterstützen auch die Malteser Nordrhein-Westfalen erneut besonders gerne mit ihrem Sanitätsdienst. Die Tour, die insgesamt vier Tage lang andauert und im Zeitraum vom heutigen Donnerstag bis zum Sonntag mehr als 200 km Strecke umfasst, wird von verschiedenen Teams der Hilfsorganisation begleitet und betreut.

Von Leverkusen nach Köln

Für die Einsatzleitung der ersten Etappe, von Leverkusen zum Kölner Schokoladenmuseum, zeichnete heute Yannick Dost aus Bergisch Gladbach verantwortlich. Mit seiner aus insgesamt zwölf Helferinnen und Helfern bestehenden Leverkusener Mannschaft kümmert er sich schon seit dem frühen Morgen um kleinere und größere Verletzungen sowie sonstige körperliche Beschwerden von Teilnehmenden. Bis zum frühen Nachmittag hätten sich glücklicherweise hauptsächlich nur Bagatellvorfälle ereignet, allerdings sei auch eine Person vom Fahrrad gefallen. „Bis um kurz nach drei hat es keine dramatischen Einsätze gegeben, sondern nur leichte Blessuren, wie Abschürfungen oder dass mal jemand ein Pflaster brauchte sowie eine Abklärung des Zustands nach einem Sturz“, berichtet Notfallsanitäterin Marion Wesseln. Jederzeit bereit und qualifiziert, um bei Bedarf effizient Hilfe zu leisten, ist in solchen Fällen das Sanitätsteam der Malteser, das neben zwei KTW und Mitgliedern aus der Motorradstaffel der Gliederung Euskirchen sogar ein EVT-Duo aufweisen kann, das höchstpersönlich mitradelt, um sich effizient um die Erstversorgung möglicher Verletzter zu kümmern. Für Jana Plathner und Kollege Julian Ziety ist der sportliche SanDienst eine absolute Premiere. „Ich fahre privat relativ viel Fahrrad, auch zur Arbeit, aber im Normalfall nicht Wettkampf-mäßig“, erzählt die Notfallsanitäterin, die den Einsatz rein ehrenamtlich durchführt und extra geschaut hat, dass der Dienstplan ihr dabei nicht in die Quere kommt. Je nachdem, ob die Dienstbekleidung sich am Ende der ersten Etappe als Fahrrad-tauglich erweist oder nicht, könnte es durchaus dazu kommen, dass die Drahtesel-Kollegen für etwaige künftige Einsätze dieser Art Sportbekleidung beantragen, wird gescherzt.

 

Give-Aways waren der Renner

Vor dem Startschuss zur großen Tour, die keineswegs als Competition, sondern vielmehr als sportliches Gemeinschaftsevent verstanden wird, gab es für die zahlreichen Etappenteilnehmerinnen und -Teilnehmer durch die Hilfsorganisation aber noch ganz besonderen Grund zur Freude: Das Team um Vertriebs-Expertin Morina Thurner (Vertriebsleiterin Malteser NRW) hatte es sich in wochenlanger Vorarbeit zur Aufgabe gemacht, den Radelnden einige nützliche Give-Aways mit auf den Weg zu geben. Geplant war insoweit von Anbeginn, an unterschiedlichen Etappen-Standorten Malteser Pavillons zu platzieren sowie die Fahrradfahrer dort mit Dingen, wie handlichen Kühltaschen, packbaren Regencapes, Sattel-Regenschutz und Thermositzkissen sowie hochwertigen Kugelschreibern in eigens zusammengepackten Starter-Packs zu versorgen. Auch Traubenzucker dufte sich einpacken, wer wollte. Mit jeder Menge wertvollen Informationen rund um Malteser Angebote konnten sich die interessierten Radler darüber hinaus am Stand versehen lassen. „Ich bin ganz begeistert von dieser wunderschönen Kühltasche“, freut sich sodenn in Leverkusen auch schon am Vormittag eine Tourteilnehmerin aus Unna und bedankt sich herzlich für das schöne Präsent der Hilfsorganisation. „Wir rechnen damit, dass bis zum Abend rund 6000 Give-Aways unter die Leute gebracht sein werden“, freut sich Malteser Mitarbeiterin Daniela Buchloh (Vertriebsleitung Rheinland West und NRW Key Account Managerin), die in enger Zusammenarbeit mit Teamkollegen Stefan Gauly (Referent P + Ö Rheinland West) für die Beschaffung der begehrten kleinen Geschenke verantwortlich zeichnet.

 

Malteser interviewt

Dafür, dass die vornehmlich aus Radsportbegeisterten reiferen Alters bestehende Menschenmenge vor dem großen Strampeln aber noch einige wichtige Informationen auf unterhaltsame Weise erhalten konnte, sorgte Hörfunk-Moderator Björn Sassenroth. In sympathisch lockerer Manier klärte er die Teilnehmenden zwischen fetzigen Dixie-Musik-Blöcken der Peter-Weisheit-Tramps-Band nicht nur über Verhaltenskodizes beim Radeln auf. Auch führte er informative Interviews mit Partnern des Veranstalters durch. So befragte er beispielsweise auch die Malteser Morina Thurner, Sergej Krieger (Key Account Manager Bund Hausnotruf) und Sandienst-Einsatzleiter Yannick Dost. Auf diese Weise erfuhr das Publikum nicht nur einiges Wissenswerte über die Hilfe auf Knopfdruck der Malteser, sondern auch über das Wesen der Hilfsorganisation sowie die Vorbereitungen für den heutigen und die kommenden Tage oder verschiedene Rettungsmittel, die zur Verfügung stehen.  

Erst radeln, dann feiern

Pünktlich um 12.00 ging es für die Zweiradfahrer aber dann endlich los. Während der Fahrt nach Köln sollen sich zu den 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sogar noch knapp 200 weitere gesellt haben, die sich die schöne Gelegenheit zur gemeinsamen sportlichen Betätigung an der frischen Luft offensichtlich nicht entgehen lassen wollten. In Köln erwarten die Malteser des Vertriebs die fleißigen Fahrradfahrerinnen und Fahrer dann bereits wieder am Schokoladenmuseum, wo sie nach dem heute geleisteten sportlichen Pensum dann noch lange feiern können. Der Veranstalter wartet nämlich mit einem spritzigen WDR4-Sommer OpenAir auf, bei dem auch die Höhner für jede Menge gute Stimmung sorgen dürften. Wenn es dann morgen Vormittag ab 9.30 Uhr mit der zweiten Etappe weitergeht, sind die Malteser in jedem Fall wieder gerne eng an der Seite der NRW-Radtour 2025 Teilnehmenden.