Helau und Alaaf in NRW! Sicher in die 5. Jahreszeit

„Mer sin för üch do“ – Die Einsatzkräfte der großen Kölner Hilfsorganisationen sind am 11.11. gemeinsam mit der Feuerwehr im Einsatz für die Jecken – hier symbolisiert durch zwei Damen verkleidet als Freiheitsstatuen (Foto: Kian Shahbodaghi)
(Foto: Malteser)

Köln/NRW. Die 5. Jahreszeit in NRW bricht an! Nicht nur in den Karnevalshochburgen Düsseldorf, Köln und Aachen geht es ab Freitag so richtig los. In Köln beginnt darüber hinaus die Jubiläumssession "200 Jahre Kölner Karneval".  Auch die Malteser freuen sich und sind gut vorbereitet. Sie werden in diesem Jahr wieder bei vielen Karnevalsveranstaltungen in NRW den Sanitätsdienst stellen und sich um das gesundheitliche Wohl der Jecken kümmern. Für den Start in die 5. Jahreszeit haben sie einige bewährte Tipps, um größere und kleinere Unglücke im Trubel des Karnevals möglichst zu vermeiden.

  • Corona ist noch nicht vorbei! Auch wenn wir es gern vergessen. Wenn Sie beim Feiern schon keine Maske tragen wollen, halten Sie wenigstens genügend Abstand! Ab 1,5 Metern sinkt die Ansteckungsgefahr erheblich. Faust-Stoß statt Hände schütteln. Luftkuss statt bützen…
  • Finger weg von Hochprozentigem und Drogen! Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend essen und trinken. Trinken Sie aber nicht nur alkoholische Getränke!  Von den beliebten „Kurzen“ zum Aufwärmen raten die Malteser ab. Hin und wieder eine heiße Tasse Tee ist die bessere Alternative.  Finger weg von Hochprozentigem und erst recht von Drogen! Und wie sonst auch gilt auch im Karneval: „Keine Kurzen für die Kurzen!“ Bei diesbezüglichen Problemen bitte unbedingt an die Sanitäter wenden!
  • Tragen Sie festes Schuhwerk! Auch die karnevalistische Bekleidung sollte dem Wetter entsprechend gewählt werden. Wer glaubt, trotz nasskalter Witterung die Hüllen wie in Rio fallen lassen zu müssen, sollte zumindest nicht auf festes Schuhwerk verzichten. Gerade im Straßenkarneval sind Glasscherben trotz Glasverboten häufige Verletzungsursachen. 
  • Reisen Sie mit Freunden an! Besucher aus dem Umland der Karnevals-Epizentren sollten nicht allein anreisen. In einer Gruppe ist es nicht nur lustiger, sondern auch einfacher, sich zu versorgen und sicherer, wenn tatsächlich etwas passieren sollte. 
  • Achten Sie auch auf andere! Einheimische sowie Gäste sollten auf ihre Nachbarn achten. Alarmieren Sie bei Anzeichen von Problemen unbedingt die Sicherheits- oder Sanitätskräfte, damit Menschen, die Hilfe brauchen, versorgt werden können. 
  • Informieren Sie Ihre Kinder! Kinder können im Getümmel leicht verloren gehen. Wenn das passiert, sollten sich die Kinder oder deren Eltern ebenfalls an die Einsatzkräfte wenden. Über Funk werden diese versuchen, die zuständigen Stellen zu informieren, damit sich alle wiederfinden. Teilen Sie das Ihren Kindern schon vorab mit, damit erst gar keine Panik aufkommt.
  • Immer mit der Ruhe!  Die Malteser appellieren an die Vernunft der jungen und älteren Jecken. Trotz Spaß an der Freud und Feierstimmung ist es ganz wichtig, besonnen zu bleiben, auch wenn es schwerfällt. Das bedeutet, rücksichtsvoll miteinander umzugehen, nicht zu drängeln und zu schubsen.