Köln. Wenn am 11.11. um 11.11 Uhr wieder die jecke Jahreszeit eingeläutet wird, steht der ausgelassenen Fröhlichkeit bei tausenden Feierfreudigen in den Karnevalshochburgen nichts mehr im Wege. Die Malteser NRW, die sich aus den fünf Diözesen, Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn zusammensetzen, wünschen allen Jecken nicht nur einen schönen Sessions-Auftakt, sondern raten den Karnevalsbegeisterten zur eigenen Sicherheit auch dringend dazu, einige Verhaltenstipps zu beherzigen.
Treffpunkte ausmachen, festes Schuhwerk tragen und Grundlage im Magen schaffen
Neben dem frühzeitigen Vereinbaren von Treffpunkten und Notfallkontakten, wenn man in Gruppen feiert und sich in der Menschenmenge einmal verlieren sollte, vermeidet man Diebstähle von wertvollen Gegenständen, in dem man nur das Nötigste bei sich führt. Taschen sind am besten geschlossen vor dem Körper zu halten. Bei unstetem Wetter ist es außerdem ratsam, neben festem Schuhwerk Kleiderschichten zu tragen, um sich bei Wetterwechsel mühelos anpassen zu können. Bei der Kostümwahl sollte des Weiteren darauf geachtet werden, keine täuschend echten Waffenattrappen bei sich zu führen, zumal dies geahndet werden kann.
Erreichbarkeit gewährleisten
Um erreichbar zu bleiben, stellt eine Powerbank für den Fall, dass der Handy-Akku leerläuft, einen praktischen Helfer dar. Ausreichendes Trinken von Wasser und regelmäßiges Essen bei Alkoholkonsum, der nur in Maßen stattfinden sollte, verhindert, dass Alkohol ebenso schnell in den Kopf steigt wie auf leeren Magen. Auf Glasflaschen sollte verzichtet werden! In vielen Innenstädten ist das Mitführen wegen Verletzungsgefahr ohnehin untersagt. In der Menge sollte auch unbedingt Rücksicht auf andere genommen und keinesfalls geschubst werden. Darüber hinaus ist es wichtig, ebenfalls selbst auf Stolperfallen achten. Wer Alkoholisches konsumiert, verzichtet bei An- und Abreise am besten auch aufs eigene Auto und nutzt öffentliche Verkehrsmittel oder Sammeltaxis.
Nicht zögern, im Notfall um Hilfe zu bitten
Besonders wichtig: Im Notfall keinesfalls zögern, Polizei oder Sanitäter um Hilfe zu bitten. Gerade in den Karnevalshochburgen, wie Köln, sind beispielsweise auch die Malteser mit zahlreichen Einsatzkräften an Unfallhilfsstellen (UHS) vertreten oder im Rahmen mobiler Trupps, die durch das Feiergebiet laufen, für die Menschen da.