Minister Laumann und Landtagspräsident Kuper besuchen Einsatzkräfte

Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, besuchte das Corona Testzentrum im ehemaligen Flughafen Gütersloh und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen. (Fotos: Nils Brandes)
Die ehrenamtliche Helferin Jana Gottschling rüstet sich für den Einsatz im Testzentrum aus. Sven Röttger (links) und Gian-Luca Görder (rechts) helfen ihr.
Eine ehrenamtliche Helferin teilt am Testzentrum Informationsblätter aus.
Lastwagen der Hilfsorganisationen holen aus dem Landeszentrallager für Schutzausrüstung in der Messe Düsseldorf Material ab, um es ins Einsatzgebiet zu bringen.
Ein Blick ins gut gefüllte Landeszentrallager für Schutzausrüstung in den Düsseldorfer Messehallen.

Gütersloh/Warendorf. Die Corona-Lage in den Kreisen Gütersloh und Warendorf entspannt sich etwas. Die Ergebnisse vieler tausend Tests in den vergangenen Tagen geben Hoffnung. Der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, besuchte am Sonnabend, dem 27. Juni 2020, zusammen mit dem Präsidenten des Landtages von Nordrhein-Westfalen, André Kuper, die Einsatzkräfte im Kreis Gütersloh. Er traf auch die Malteser aus dem Kreis Lippe im Corona-Testzentrum des Kreises Gütersloh.

Die lippischen Malteser waren als Einsatzeinheit des Katastrophenschutzes zusammen mit den Johannitern nach Gütersloh gerufen worden.

Karl-Josef Laumann bedankte sich vor zahlreichen Medienvertretern herzlich für den ehrenamtlichen Einsatz der Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen, der Bundeswehr und des THW. „Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen in ihrer Freizeit diese Aufgaben meistern und dann auch noch in solch einer Schutzbekleidung. Ihnen gilt unser Dank!“, so Laumann.

Für den Minister ging es später noch weiter in den Kreis Warendorf, wo er gemeinsam mit Landrat Dr. Olaf Gericke ein Testzentrum in Oelde besuchte.
 
Auch Landrat Sven-Georg Adenauer hat sich am Samstag bei Besuchen in den Testzentren wieder informiert. Er hat die Stimmung bei den Wartenden eingefangen und sich ebenfalls bei den Hilfsorganisationen und bei der Bundeswehr bedankt.

An diesem Sonnabend waren im Kreis Gütersloh 637 Kräfte (ohne Polizei) im Einsatz, darunter viele Ehrenamtliche vom DRK, den Maltesern, den Johannitern, dem ASB, vom THW und den Freiwilligen Feuerwehren. Sie kümmerten sich um Abstriche, die Verpflegung, Transporte und die Fachberatung im Krisenstab und in der Einsatzleitung. Die Bundeswehr ist mit 245 Kräften vor Ort. Das Technische Hilfswerk hat heute mit 50 Einsatzkräften den Kreis Gütersloh mit Aufgaben im Bereich Logistik und Infrastruktur unterstützt. 

Auch im Landesdepot für Corona-Schutzausrüstung auf dem Gelände der Messe Düsseldorf herrschte Betriebsamkeit. Viele Fahrzeuge der Hilfsorganisationen holten neue Materialien für mehrere Testzentren ab und lieferten sie an die Hotspot-Regionen in Westfalen aus. 

Die Corona-Testungen im Kreis Gütersloh sollen laut Aussagen des Kreises noch bis zum 3. Juli weiterlaufen.