Malteser in NRW verabschieden ihren Chef-Controller ...

Michael Nack (l.) und sein Nachfolger Paul Stroh. (Fotos: Malteser)
Regional- und Landesgeschäftsführerin Dr. Sophie von Preysing (r.) hält auf der Terrasse eine Lobrede auf Michael Nack (l.).
Sonja Rothkamp überreicht Michael Nack das Buch mit Erinnerungen aus den letzten 20 Jahren Dienst und den Grüßen der Kolleginnen und Kollegen.
Gemeinsames Foto mit den Kolleginnen und Kollegen.

Köln. Nach 33 Jahren hauptamtlicher Tätigkeit bei den Maltesern hat die Regionalgeschäftsstelle der Malteser in Nordrhein-Westfalen ihren langjährigen Leiter der Controlling-Abteilung mit einer kleinen Feier verabschiedet. Michael Nack geht am 30. Juni in Rente. Dazu hatten sich die rund 50 Mitarbeiter der Regionalgeschäftsstelle (RGS) auf der Terrasse im Kölner Kaltenbornweg versammelt.

Dr. Sophie von Preysing, Regional- und Landesgeschäftsführerin der Malteser in NRW,  dankte Michael Nack in ihrer Ansprache für seine langjährige Tätigkeit und lobte ihn sehr. Sie ließ die Stationen der Malteser Laufbahn Michael Nacks Revue passieren: „Angefangen als Trainee ist er seit 1989 in unterschiedlichen Führungsfunktionen beim Malteser Hilfsdienst tätig gewesen – von der Leitung der Mitgliederverwaltung in der Zentrale über die Bezirksgeschäftsführung im Ruhrgebiet bis hin zur heutigen Position des Regional-Controllers NRW. Dieses Amt hatte er seit 2001 inne und ist seither eine feste Institution im Führungsteam NRW.“

Viele Veränderungen mitgemacht

Die Malteser dankten ihm von ganzem Herzen für seine langjährige Unternehmenstreue und seine vielfältigen Verdienste für den Malteser Hilfsdienst. Er habe die Sanierungsphase ab 2001 mitgeprägt, später ein einheitliches Controlling für die sozialunternehmerischen und auch die ehrenamtlichen Dienste verantwortet und schließlich die Veränderungen in der Unternehmenssteuerung durch die Einführung von QlikView / BICC im Verband begleitet.

Das Regionalcontrolling habe er immer als Unterstützungsfunktion für die Bezirke und, soweit leistbar, auch für die Diözesen verstanden. Sophie von Preysing: „Er hat ein weitreichendes kollegiales Netzwerk aufgebaut, was nicht zuletzt auf seine liebenswerte Persönlichkeit zurückgeht. Michael Nack hat wirtschaftliche Höhen und Tiefen der Region miterlebt und übergibt heute ein sehr gut bestelltes Feld, eine wirtschaftlich gesunde Region auf Erfolgskurs.“

Nun dürften die Malteser zukünftig auf eine ihrer eigenen Nachwuchsführungskräfte bauen und seien sehr dankbar für diese nachhaltige Verlässlichkeit bis zum Schluss. Sophie von Preysing: „Hut ab, lieber Michael, wir werden Dich sehr vermissen!“

"Wir danken Dir für eine unvergessliche Zeit!"

Für die Mitarbeiter der Regionalgeschäftsstelle sprach die dienstälteste Mitarbeiterin  der Regionalgeschäftsstelle, Sonja Rothkamp. Gerührt sagte sie: „Lieber Michael, wir waren ein tolles Team! Wir haben sehr gern mit Dir zusammengearbeitet.“ Die gemeinsamen Kaffeepausen frühmorgens in Nacks Büro seien wie Kurzurlaube gewesen. Rothkamp: „Danke für Deine warmherzige Art und vor allem für Deine Freundschaft und für Dein Vertrauen. Wir danken Dir für eine unvergessliche Zeit.“

Sie überreichte Michael Nack ein Buch mit Fotoerinnerungen aus 20 gemeinsamen Dienstjahren und den persönlichen Grüßen aller Mitarbeiter der Geschäftsstelle.

Erster Einsatz zum Mauerfall

Michael Nack hielt keine Rede. Bescheiden wie immer, bedankte sich der Westfale aus Soest für das Lob und die guten Wünsche. Er sagte, 33 Jahre seien ein lange Zeit. "Dass man älter wird, merkt man nicht. Aber man erkennt es daran, dass die neu eingestellten Kolleginnen und Kollegen zunehmend jünger als man selbst sind." Nack berichtete, sein erster großer Einsatz als Malteser sei im Herbst 1989 die Betreuung von DDR-Flüchtlingen in einem großen Aufnahmelager gewesen.

Auch Nacks Nachfolger, Paul Stroh (33), war unter den Gästen. Ihn hatte Nack vor sechs Jahren selbst als jungen Mitarbeiter der RGS eingestellt.