Neue Verwendung für alte Digitalfunkgeräte in NRW

Regionallleiter Rudolph Herzog von Croÿ (r.) und Daniel Schneider bei der Verlosung der Funkgeräte. (Foto: Malteser)


Köln/NRW. Praktizierte Nachhaltigkeit. Die Malteser haben eine neue Verwendung für alte Digitalfunkgeräte gefunden.

Als um 2012 die Einführung des Digitalfunks in Nordrhein-Westfalen begann, waren die Malteser von Anfang an mit dabei. Die Landesgeschäftsstelle NRW legte gemeinsam mit der Diözese Köln eine Landesvorhaltung von 40 Handsprechfunkgeräten und acht Kofferfunkgeräten an. Diese Geräte hatten mittlerweile ihre übliche Nutzungsdauer überschritten und wurden im Zuge des Systemwechsels ersetzt. Sie hätten aus Datenschutzgründen normalerweise trotz voller Funktionsfähigkeit kostenpflichtig vernichtet werden müssen. Das widerspräche aber den Grundsätzen nachhaltigen Handelns. 

"Die Gliederungen können die Geräte ohne Probleme im Sanitätsdienst und im Katastrophenschutz weiterhin einsetzen“, sagt Daniel Schneider aus der Landesgeschäftsstelle NRW. Außerdem werden sie für Ausbildungstätigkeiten eingesetzt. Und das ganz sicher noch viele Jahre. „In der Landesgeschäftsstelle haben wir jetzt aktuelle Geräte auch im Verleih, damit die Ausleihenden auch an der aktuellen Technik ausgebildet werden können“, sagt Schneider. Aufgrund des sehr großen Interesses wurden die Alt-Geräte Anfang Februar verlost und kostenfrei an die Gliederungen verteilt. Als „Glücksfee“ zog Regionalleiter Rudolph Herzog von Croÿ in den Räumen der Diözesangeschäftsstelle Münster die Gewinner.