Erstorientierungskurse für Schutzsuchende und Zugewanderte

Was ist ein Erstorientierungskurs?
Erstorientierungskurse sind ein Einstiegs- und Orientierungsangebot für schutzsuchende und zugewanderte Menschen in Deutschland. Die Kurse vermitteln erste Deutschkenntnisse und wichtige Informationen rund um den Alltag. Anhand alltagspraktischer Module (z.B. Wohnen, Einkaufen, Gesundheit, Verkehr) erhalten die Teilnehmenden praktisches Wissen, sodass sie sich selbständig im Alltag in Deutschland zurechtfinden können. Zudem setzen sich die Teilnehmenden in den Kursen mit Werten und Gepflogenheiten auseinander, die das Zusammenleben und den Alltag in Deutschland bestimmen.

Das niederschwellige Angebot wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert. Die Malteser bieten seit 2017 in NRW Erstorientierungskurse in Zentralen Unterbringungseinrichtungen und in Kommunen an.

Die Teilnahme an einem Kurs ist freiwillig und kostenfrei. Ein Kurs umfasst insgesamt 300 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Die Teilnehmenden können jederzeit ein Teilnahmezertifikat über ihre absolvierten Unterrichtseinheiten erhalten.

An wen richten sich die Kurse?
Erstorientierungskurse richten sich insbesondere an Schutzsuchende. Gibt es darüber hinaus freie Plätze, können auch andere Personen teilnehmen, z. B. Schutzberechtigte oder EU-Zugewanderte. Zudem richtet sich der EOK ausschließlich an Erwachsene, die keine Möglichkeit haben, einen Integrationskurs zu besuchen, oder für die ein Integrationskurs aktuell (noch) nicht das passende Angebot ist.

Falls Sie Interesse an einem Erstorientierungskurs haben, sprechen Sie uns an. Weitere Informationen, auch auf verschiedenen Sprachen, finden Sie hier.